Durch schreckliche Geschehnisse werden Betroffene in ihren Grundfesten erschüttert. Wenn wir als Menschen von solchen Ereignissen betroffen sind - wie beispielsweise dem Erleben von körperlicher und seelischer Gewalt, dem Tod eines Angehörigen, schrecklichen Unfälle usw. - ,dann reagieren wir daraufhin in zwar individuell unterschiedlicher, aber doch vergleichbarer Weise. Fürchterliche Erfahrungen wie der Amoklauf in München lösen bei vielen Betroffenen eine akute Belastungsreaktion aus. Dazu gehören das wiederholte ungewollte Wiedererleben des Geschehens, anhaltende innere Aufgewühltheit, erhöhte Schreckhaftigkeit, Gefühle von Angst, innerer Taubheit oder Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen und Gereiztheit. Dies sind gewissermaßen normale Reaktionen auf ein unnormales Ereignis.
Wie entwickeln sich mögliche Beschwerden im Laufe der Zeit und welche Folgen können sie haben? Wie können Außenstehende (Angehörige, professionelle Helfer/innen) helfen? Wann ist psychotherapeutische Hilfe erforderlich? Antworten zu diesen und weiteren Fragen, auch in den Sprachen Englisch, Türkisch, Italienisch und Arabisch, finden Sie auf der Homepage unserer niedersächsischen Partnerkammer unter www.pknds.de
 
Wenn die Beschwerden zu belastend sind oder sich nicht zurückbilden, ist die Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten angezeigt. Diese finden Sie über den Patienteninformations- und Suchdienst der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes www.psych-info.de. Dort haben Sie auch die Möglichkeit, nach Psychotherapeuten zu suchen, die sich auf die Behandlung traumatischer Erlebnisse spezialisiert haben.

(Quelle: Website der PtK Bayern www.ptk-bayern.de)


„Mutig fragen - besonnen handeln“

Die Broschüre „Mutig fragen – besonnen handeln“ ist in neuer, überarbeiteter Auflage erschienen.
„Mutig fragen – besonnen handeln“ erklärt anschaulich und ausführlich, was insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte über die Thematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen wissen sollten, wie sie in einem Verdachtsfall Beratung und Hilfe holen können und wie sie ihr Kind stark machen können, um es vor sexueller Gewalt bestmöglich zu schützen.
Die Broschüre ist erstmals 2002 erschienen und wurde mithilfe namhafter Expertinnen und Experten für seine nunmehr 7. Auflage umfangreich überarbeitet. Von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, von Fachberatungsstellen sowie von Polizei und Schulen wird sie seit Jahren stark nachgefragt.
Eine barrierefreie Version und die Möglichkeit zur kostenfreien Bestellung finden Sie auf der Website des BMFSFJ unter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/mutig-fragen---besonnen-handeln/95882

„Häusliche Gewalt – Hilfe auf einen Blick“

Die Liste „Häusliche Gewalt – Hilfe auf einen Blick“ mit den Hilfsangeboten für Frauen im Saarland wurde vom Frauenrat Saarland, Bündnis für Fraueninteressen gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen und ALDONA e.V. erstellt.
Mit der freundlichen Unterstützung des Zuwanderungs- und Integrationsbüro (ZIB) der Landeshauptstadt Saarbrücken konnten sie in andere Sprachen übersetzt werden.
Liste „Hilfe bei häuslicher Gewalt – Hilfe auf einen Blick“ jetzt in neun Sprachen!
https://www.frauenrat-saarland.de/liste-hilfe-bei-haeuslicher-gewalt-in-9-sprachen/
 

krisenchat.de

krisenchat bietet Kindern und jungen Erwachsenen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ein psychosoziales digitales Krisen-Beratungsangebot im Livechat. Rund um die Uhr beraten ehrenamtliche Fachkräfte mit einem sozial-/pädagogischen oder psychologischen Hintergrund zu verschiedensten Fragestellungen und Problemlagen.

Nicht mehr das Telefon, sondern der Chat ist jetzt das Nummer Eins Medium für Kinder und junge Erwachsene. Der Chat bringt zudem durch eine größere Anonymität und Flexibilität eine deutlich niedrigere Hemmschwelle mit sich, die Barrieren zur Inanspruchnahme werden so reduziert.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website krisenchat.de oder in dem Informationsflyer.