Bis zum 31.12. 2025 müssen elektronische Heilberufsausweise (eHBA / ePtA) und Praxiskarten (SMC-B) der Generation 2.0 aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden – unabhängig vom auf der Karte ausgewiesenen Gültigkeitsdatum.
Grundlage der Austauschaktion ist eine Anordnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik und eine Vorgabe der gematik. Kurz gefasst entspricht die Verschlüsselung der Generation 2.0 nicht mehr dem Stand der Technik.
Die Karten der Nachfolgegeneration 2.1 verfügen über die neue, moderne Verschlüsselungsmethode ECC, die ein höheres Sicherheitsniveau bietet. Die Generation kann von der Kartenrückseite, oben rechts unter dem CE-Zeichen, abgelesen werden. Für Ausweise der Generation 2.1 ist kein Austausch notwendig. Karten der Generation 2.0 werden zum 31.12.2025 funktionsunfähig.
Der Austausch betrifft im Wesentlichen die Karten der Anbieter D-Trust GmbH und medisign GmbH.
Betroffene Kammermitglieder erhalten von ihren Anbietern Informationen zum Kartentausch. Wir bitten Sie, rechtzeitig auf das Anschreiben Ihres Anbieters zu reagieren.
Wer den Austausch nicht rechtzeitig vornimmt, für den wird die Beantragung eines neuen ePtA notwendig, was zu Wartezeiten und zusätzlichem Aufwand für erneute Identifikation und Freigabe führen würde. Darüber hinaus können Sie ab dem 01.01.2026 Ihre Karte nicht mehr für den Zugang zur TI-Infrastruktur und deren Anwendungen verwenden. Eine frühzeitige Reaktion entlastet zudem auch die Psychotherapeutenkammer in Hinblick auf die Freigabeprozesse.
Für den Tausch der Karten entstehen den betroffenen Kammermitgliedern keine Kosten.
„Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“
Aktionswoche vom 10. bis 20. Oktober 2025
„Alle zusammen. Ein Ziel.
Psychische Gesundheit gehört in die Mitte der Gesellschaft. Denn: Psychische Gesundheit geht uns alle an. Und wir machen uns gemeinsam stark dafür.
Zur Woche der Seelischen Gesundheit 2025 stehen wir Präsident*innen der zwölf Landespsychotherapeutenkammern und der BPtK gemeinsam auf: für schnelle Hilfe, weniger Hürden und starke seelische Gesundheit in ganz Deutschland.
Unter dem diesjährigen Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ richten wir den Blick darauf, dass Prävention, psychosoziale Hilfsangebote und niedrigschwellige, wohnortnahe Versorgungsangebote gestärkt werden müssen. Insbesondere Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung, um psychisch gesund aufwachsen zu können und die Hilfe zu finden, die sie benötigen. Denn ihre seelische Gesundheit entscheidet darüber, wie wir als Gesellschaft in die Zukunft gehen.
Teilen Sie gerne das Reel und setzen Sie ein Zeichen dafür, dass wir alle gemeinsam für seelische Gesundheit einstehen.“ (Quelle: BPtK – Post via linkedin)
Die Psychotherapeutenkammer des Saarlandes hat zudem eine Pressemitteilung „Stigmata abbauen und Resilienz fördern“ verfasst.
In dem von uns entwickelten Leitfaden „Resilienz im Studium“ finden Studierende Hintergrundinformationen zum Thema Resilienz und praktische Hilfestellungen zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft.
Schließlich richten sich die Empfehlungen des Auschusses KJP zur „Förderung der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen“ an Eltern, Fachkräfte und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Christian Lorenzhttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgChristian Lorenz2025-10-10 10:33:482025-10-10 10:36:01Woche der seelischen Gesundheit 2025
Am 23.08.2025 fand der 5. Saarländische Psychotherapeut*innentag in der Ärztekammer des Saarlandes statt. Neben vielen interessierten Mitgliedern waren auch Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung, Referatsleiter Patrick Unverricht, Präsident der Ärztekammer Dr. Markus Strauß, sowie der Geschäftsführer der Ärztekammer Herr Michael John zu Gast.
Die Eröffnung der Veranstaltung übernahm die Präsidentin der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes, Stefanie Maurer. In Ihrer Begrüßungsrede bedankte sie sich für das große Interesse an der Veranstaltung, sie sprach über aktuelle Krisen, deren kumulative und verstärkende Wirkung sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Laut Präsidentin Maurer prägen längere Wartezeiten, komplexe Symptombilder und die Notwendigkeit, die gesellschaftliche Realität stärker in psychotherapeutische Prozesse einzubeziehen, den psychotherapeutischen Alltag. Sie machte aber auch auf die Chancen, die Krisenzeiten mit sich bringen, aufmerksam. Denn solche Erfahrungen können Menschen dazu befähigen, emotionale Widerstandsfähigkeit, also Resilienz, aufzubauen. Aus beruflicher Sicht würden Krisenzeiten auch Entwicklungschancen für Psychotherapeut*innen mit sich bringen, indem sie zur Adaption von Therapieformen und zur Förderung des kollegialen Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung beitragen, erklärte die Kammerpräsidentin. Krisenzeiten machen außerdem die therapeutische Arbeit sichtbarer und lassen die Anerkennung wachsen. Laut Maurer könnte der Schlüssel darin liegen, dass Krisen nicht nur als Bedrohung, sondern als Katalysator für Wachstum und Veränderungen gesehen werden. Mit diesen Worten wünschte Sie allen Teilnehmer*innen und Referent*innen eine erkenntnisreiche Veranstaltung.
Im Anschluss begrüßte Dr. Strauß, Präsident der Ärztekammer, die Gäste und zeigte sich als Hausherr erfreut über die heranwachsende Tradition, die Ärztekammer als Veranstaltungsort bereitstellen zu dürfen. Zudem hob er die freundschaftliche und enge Zusammenarbeit bei gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen und dem Gemeinsamen Beirat positiv hervor.
Anschließend übergab Vorstandsmitglied Christina Roeder nach kurzer Begrüßungsansprache das Wort an den saarländischen Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit.
Dr. Magnus Jung zeigte sich erfreut über die wieder aufgelebte Tradition des Saarländischen Psychotherapeut*innenentages, die auch wegen Corona einige Zeit ruhte. Er betonte, dass die aktuellen Krisenzeiten einige Themen-Überlappungen in der Psychotherapie und Politik mit sich bringen. Wichtig sei die Betrachtung der Ursachen und Folgen solcher Krisen, wobei die psychotherapeutische Analyse eine gute Grundlage für die Politik darstelle. Die steigenden Zahlen psychisch Erkrankter, die Versorgungsschwierigkeiten, mit hoher Auslastung in der stationären Versorgung und langen Wartezeiten im ambulanten Bereich, lassen sich mit auf das Phänomen der Stapelkrisen, inklusive einer Resilienzkrise, zurückführen, so Dr. Jung. Bei der Bewältigung spiele nicht nur die Forschung zu den Auslösern, sondern auch besonders die Prävention eine große Rolle. Den Saarländischen Psychotherapeut*innentag beschrieb er hierzu als gute Grundlage und betonte, dass die Politik sich stets über den Austausch mit Expert*innen, wie sie an diesem Tag zusammentrafen, freue. Dr. Jung sprach auch über die aktuell beschriebene „Überversorgungslage“ im Land, die nicht die Wirklichkeit beschriebe. Lange Wartezeiten besonders im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie würden eindeutig eine andere Sprache sprechen. Der Bund sei bereits dazu aufgefordert die Bedarfsplanung an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Dazu sei allerdings auch psychotherapeutischer Nachwuchs notwendig. In der Vergangenheit gab es deshalb bereits einen Austausch mit der PKS, welcher dazu führte, dass Dr. Jung auf der Gesundheitsministerkonferenz den Antrag einbrachte, die Finanzierung der Weiterbildung für Pychotherapeut*innen zu beschließen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit bereits viele gemeinsame Themen, für deren vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit er sich dankbar zeigte und zum Ausdruck brachte, dass er sich das auch für die Zukunft so wünsche.
Im Anschluss leitete Vorstandsmitglied Christina Roeder an Sabine Leonhardt über, die im Rahmen der Veranstaltung die Ehrung von Irmgard Jochum und Susanne Münnich-Hessel übernahm. Frau Leonhardt untermalte Ihre Ansprache mit einer Vielzahl von Gedichten, die ihre Botschaft emotional verstärkten. Sie beschrieb Gespräche mit Weggefährten von Frau Jochum und Frau Münnich-Hessel, welche die ehemalige Präsidentin und Vizepräsidentin als wertschätzende Teamplayer beschrieben, die Gespräche auf Augenhöhe führten, denen es ums Tun und nicht um Siegen ging und die damit durch Weitblick zur Weiterentwicklung der Kammer beitrugen. Die Rednerin betonte zudem die individuellen herausragenden Qualitäten und das beeindruckende Schaffen der Geehrten, auch in Krisenzeiten. Zum Abschluss der feierlichen Ehrung erhoben sich alle Anwesenden zu stehenden Ovationen.
Anschließend übergab Christina Roeder das Wort an Vizepräsidentin Dr. Sandra Dörrenbächer und Vorstandsmitglied Silke Wendels, die in Ihrem Vortrag über Aufwachsen in Krisenzeiten- Kindsein und Entwicklung im Zeitalter von Unsicherheit referierten. Darauf folgten weitere interessante Vorträge. Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth sprach in seinem Vortrag über Verlusterfahrung, Vulnerabilität und die Zukunft der Psychotherapie. Dr. Fabian Chmielewski referierte darauffolgend zu Globalen Krisen in der Psychotherapie.
Die Veranstaltung fand ihren finalen Programmpunkt in einer abschließenden Diskussionsrunde.
(Bericht verfasst von Julia Spanier.)
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Christian Lorenzhttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgChristian Lorenz2025-09-04 16:05:252025-09-09 16:33:07Bericht vom Saarländischen Psychotherapeut*innentag
Patientenorientierte Reform gefordert: Saarland-Modell soll Versorgung sichern
Das Aktionsbündnis Gesundheit Saarland fordert eine grundlegende Neuausrichtung des Gesundheitswesens. Ziel ist ein bedarfsgerechtes Versorgungssystem, das auf einem primärärztlichen und hausapothekenzentrierten Ansatz basiert. Nach Ansicht des Bündnisses kann nur so die medizinische Versorgung langfristig gesichert und gesteuert werden. Das Saarland soll dafür zur Modellregion werden. „Wir brauchen im Saarland endlich ein Gesundheitssystem, das sich am tatsächlichen Bedarf der Menschen orientiert und die vorhandenen Strukturen sinnvoll verknüpft. Organisatorische Ineffizienz und politische Mutlosigkeit dürfen nicht mehr über dem Patientenwohl stehen“, betont Dr. Josef Mischo, einer der Bündnis-Sprecher. „Das Saarland-Modell wurde von allen relevanten Beteiligten an der Gesundheitsversorgung im Saarland erarbeitet. Es ist ein schwieriger, aber realistischer Weg, die Versorgung krisenfest und zukunftssicher zu machen.“
Das Konzept umfasst fünf zentrale Forderungen:
Gutachterliche Ermittlung des sektorenübergreifenden Versorgungsbedarfs durch eine unabhängige Fachberatung.
Bürokratieabbau in allen Bereichen, etwa durch ein entbürokratisiertes Entlass-Management und effizientere Verfahren bei Krankenkassen.
Verpflichtende Patientensteuerung über ein Primärarztsystem, das die koordinierte Versorgung sicherstellt.
Sektorenübergreifende, bedarfsgerechte Versorgungsplanung, u. a. mit regionalen Netzwerken und Hausapotheken-Modellen.
Sofortmaßnahmen gegen den Personalmangel, darunter bessere Weiterbildung, schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse und gezielte Förderung medizinischer Fachkräfte.
Konkret sieht das Saarland-Modell Maßnahmen wie eine verpflichtende Dringlichkeits-einschätzung vor Notfallbesuchen, eine stärkere Rolle von Hausärzten und Apotheken sowie neue Anreize für Landärzte vor. Auch die digitale Patientensteuerung, der Ausbau von Telemedizin und eine engere Zusammenarbeit zwischen Kliniken, Ärzten und Apothekern sind zentrale Bausteine.
Das Aktionsbündnis bietet der Landesregierung seine aktive Mitarbeit bei der Umsetzung ausdrücklich an. „Wir stehen bereit, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren ein funktionierendes Modell für das Saarland zu entwickeln. Noch sind wir motiviert. Aber die Zeit drängt – wenn das Kind erst im Brunnen ist, stehen wir auch nicht mehr bereit“, so Peter Springborn, ebenfalls Sprecher des Aktionsbündnisses.
Über das Aktionsbündnis Gesundheit Saarland Das Aktionsbündnis Gesundheit Saarland ist ein Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens. Ziel ist die Sicherstellung einer zukunftsfähigen, patientenorientierten Versorgung im Land. Dabei bemühen sich die Mitglieder, mit Blick auf Bundespositionen ihrer Verbände eine besondere Modell-Situation fürs Saarland zu ermöglichen.
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Christian Lorenzhttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgChristian Lorenz2025-09-04 15:53:362025-09-04 15:57:50Pressemitteilung des Aktionsbündnisses Gesundheit
Die Median Klinik Berus sucht ab sofort Psychologen (Dipl.-/M.Sc.) (m/w/d) und Approbierte Psychologen (m/w/d) in Voll-oder Teilzeit für die Rehabilitation und AKUT.
Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb hat, gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen, am 27. August einen Termin in der Geschäftsstelle wahrgenommen. Ihre Gesprächspartner waren Stefanie Maurer und Christian Lorenz. Frau Ortleb, deren wichtigste politischen Inhalte Familienpolitik und Gleichstellung sind, interessierte sich für den Arbeitsalltag der Kammermitglieder in deren unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Frau Maurer legte ihr die Hintergründe zur Bedarfsplanung im ambulanten Bereich und zu den damit verbundenen Wartezeiten auf einen Therapieplatz dar. Sehr interessiert war Frau Ortleb auch an der aktuellen Situation der Studierenden und der Frage der Finanzierung der Weiterbildung.
(Bild: PKS)
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Christian Lorenzhttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgChristian Lorenz2025-08-28 14:05:062025-08-28 14:06:58Besuch von Josephine Ortleb
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Christian Lorenzhttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgChristian Lorenz2025-08-08 19:36:172025-08-12 19:25:22Artikel in der Saarbrücker Zeitung vom 01.08.2025
Die psychotherapeutische Praxis Lex in Wadern sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Unterstützung.
Was wird geboten?
– Teilzeitstelle: 10 – 20 Stunden pro Woche – Vergütung nach TVöD oder in freier Mitarbeit – Dienstlaptop und -Mobiltelefon zur Unterstützung der administrativen Aufgaben – Freundliche, nach hohem Standard neugebaute Räumlichkeiten – Gute Praxisausstattung zur Benutzung (VT+Neuropsychologie), regelmäßige Intervision mit Kollegen möglich
Ihr Profil:
– Approbation oder Psychologe in fortgeschrittene Weiterbildung zum PP (Erwachsene) – Erfahrung oder Interesse an der ambulanten Psychotherapeutischen Arbeit – Strukturierte, selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise – Empathie und Freundlichkeit im Umgang mit PatientInnen und deren Familien – Diskretion und Vertraulichkeit im Umgang mit sensiblen Daten
Ihre Aufgaben:
– Selbstständige Durchführung von psychotherapeutischen Behandlungen bei Erwachsenen – Planung und Durchführung von Therapien, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen
Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf u. Qualifikationsnachweise) an: praxis@gereonlex.de
https://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpg00Geschaeftsstellehttps://ptk-saar.de/wp-content/uploads/2024/02/Logo-RGB-72dpi-3-300x144.jpgGeschaeftsstelle2025-07-28 12:02:482025-07-28 12:02:50Psychotherapeut*in oder Psycholog*in in fortgeschrittener Weiterbildung